Geodatensatz "Terrainmodell für die Modellierung von Überflutungen"

Name, Inhalt
Titel Terrainmodell für die Modellierung von Überflutungen
Inhalt

Digitales Höhenmodell aus Bruchkanten und Höhenpunkten. Erstellt für Überflutungsmodellierungen im Rahmen der Naturgefahrenanalyse in festgelegten Perimetern vornehmlich in den Talebenen und Siedlungsgebieten.

Abkürzung NG_DTM
Kurzbeschreibung

Das Modell besteht aus Bruchkanten (Terrain, Strassen, Gerinne, Gebäude, etc.) und unregelmässig verteilten, stark ausgedünnten Höhenpunkten. Das Terrainmodell bildet das Terrain, wesentliche bauliche Hindernisse (Gebäude, grosse Mauern, etc.) sowie die Gerinne (teils Sohle, teils Wasserstand zum Erhebungszeitpunkt) ab.

Schlüsselwörter DTM, Digitales Höhenmodell, Kanton St.Gallen, Naturgefahren, Naturgefahrenanalyse, SG, Überflutungsmodellierung
Absicht/Zweck

Grundlage für Überflutungsmodellierungen im Rahmen der Naturgefahrenanalyse.

Geografische Ausdehnung Kanton St.Gallen
Vorschaubild (URL) https://services.geo.sg.ch/wss/service/metadaten/guest/vorschau/dataset/georec-87-NG-DTM.V.jpg
Genauigkeit, Auflösung, Abgabeformat
Erhebungsmassstab Bemerkung:
Bemerkung zur Erhebung

Die Daten des Terrainmodells wurden grösstenteils mit Fernerkundungsmethoden (Laserscan und photogrammetrische
Interpretation von Luftbildern) erhoben. Die Genauigkeit und der Detaillierungsgrad sind daher uneinheitlichen und abhängig von der Überdeckung sowie der verwendeten Wegleitung.

Gemäss aktueller Wegleitung darf der mittlere Höhenfehler für das gesamte DTM 0.15m und für kleinere Flächen (5 Aren) 0.3m nicht überschreiten. Für bewaldete Gebiete, Gebiete mit ausgewiesenen Datenproblemen und für Objekte mit Kenn-zeichnung "UnsichereBestimmung" sind grössere Abweichungen zulässig. Zusammengefasst sind verbreitet Abweichungen von der tatsächlichen Geländehöhe bis 0.3m und stellenweise auch weitaus grössere Abweichungen erlaubt und zu erwarten.

Die Höhenangaben müssen zwingend vor der Verwendung des DTM an kritischen Stellen überprüft und die Eignung der Daten für den vorgesehenen Verwendungszweck kritisch beurteilt werden.

Detaillierte Angaben zu Detaillierungsgrad und Genauigkeit finden sich in der Wegleitung zur Naturgefahrenanalyse, Kap. 13. Der entsprechende Link zur Wegleitung ist in den Bemerkungen angefügt.

Auflösung am Boden [m]
Lagegenauigkeit [m] -
Räumliche Ausprägung Vektor
Referenzsystem CH1903+_LV95 / EPSG 2056
Abgabeformate ESRI Shapefile, DXF(14)
Nachführinformationen
Erstellungsdatum 31.12.2012
Nachführdatum 28.02.2025
Nachführungsperiode wenn nötig
Status Metadaten Freigegeben
Zugangsberechtigung A = öffentlich
Datenherkunft, Rechtslage
Datenherkunft G = Daten, die im GDSG nachgeführt werden
Datenerhebung

Ersterfassung 2004 - 2012, das Alter der für die Erfassung der einzelnen Objekte verwendeten Grundlagen (Lidar, Luftbilder, terrestrische Messungen) sind jeweils im Attribut "JAHR" angegeben.

Das Terrainmodell wurde in unterschiedlichen Formaten und nach unterschiedlichen Vorgaben erhoben. Die Modelle wurden soweit möglich vereinheitlicht. Insbesondere im Gebiet See-Gaster und im Rheintal sind grössere Abweichungen vom aktuellen
Datenmodell möglich (unterschiedlich attributierte Bruchkanten, keine Gebäude erfasst, etc.).

Unregelmässige lokale Nachführungen im Zusammenhang mit der Nachführung der Naturgefahrenanalyse.

Datenerfassung

Datenerfassung in einzelne Perimetern, verteilt über gesamtes Kantonsgebiet (d.h. nicht flächendeckend). Die Perimeter umfassen vornehmlich Talebenen und Siedlungsgebiete.

Die Erstellung erfolgt durch externe Auftragnehmer gemäss Wegleitung zur Naturgefahrenanalyse, Kapitel 13. Der entsprechende Link zur Wegleitung ist in den Bemerkungen angefügt.

Rechtsgrundlagen

-

Rechtlicher Stellenwert

Keine Rechtsverbindlichkeit

Kategorie, Verweise
eCH-Kategorie F3 - Naturbedingte Risiken
Sprache deutsch
Link zu Datenbeschreibung (www) https://services.geo.sg.ch/wss/service/metadaten/guest/datenbeschreibung/AWE_NG_DTM_Datenbeschreibung.pdf
Datenabgabe
Organisation Datenabgabe Amt für Raumentwicklung und Geoinformation, Datenabgabestelle
Bemerkungen
Bemerkungen

Verwandte Produkte: DTM-AV (lieferbar als Laserscan-Rohdaten, regelmässiges Raster und Höhenkurven).
Im Gegensatz zum DTM-AV besteht das NG-DTM aus Bruchkanten und Höhenpunkten.
Inhaltlicher Hauptunterschied zum DTM-AV ist, dass kleinere Gerinne und Geländestrukturen in der Talebene, welche Fliesswege von Überflutungen beeinflussen können, detaillierter erfasst wurden.

Weitere Informationen und Datenbezug:
https://www.sg.ch/bauen/geoinformation/gi/geodaten/ng.html

Wegleitung zur Naturgefahrenanalyse, Kapitel 13:
https://www.sg.ch/umwelt-natur/naturgefahren/gefahrenkarte/_jcr_content/Par/sgch_accordion_list/AccordionListPar/sgch_accordion/AccordionPar/sgch_downloadlist/DownloadListPar/sgch_download_131007796.ocFile/13%20SG%20WL%20DTM%20Weisung%20und%20Erfassungsrichtlinien.pdf

Geodatenelemente
Name Alias Beschreibung
Datenproblem_F.shp Abgrenzung von Flächen, wo bei den Laserscan-Daten und Luftbildern verschiedene Probleme aufgetaucht sind, welche die Verwendbarkeit der Messergebnisse einschränken oder ausschliessen. Die Art des Datenproblems wird beschrieben. Bei randlichen, auf den Perimeter der Datenlieferung zugeschnittenen Flächen wurden die Höhenwerte neu interpoliert. In den vor 2006 erstellten Terrainmodellen (See-Gaster und Rheintal) wurden Flächen mit Datenproblemen teils nicht erfasst. Verwendung der Umgrenzung für triangulierte Terrainmodelle (TIN) als Bruchkanten.
GebumrissUnten_F.shp Polygone innerhalb des Erhebungsperimeters die ein Gebäude begrenzen. Bei randlichen, auf den Perimeter der Datenlieferung zugeschnittenen Flächen wurden die Höhenwerte neu interpoliert. Verwendung für triangulierte Terrainmodelle (TIN) als Bruchkanten.
Kuenstliches_L.shp Künstliche Bauten, welche für die Überflutungsmodellierung relevant sind. Enthält die Erdoberfläche überragen (Mauern, Zäune) oder tiefer liegen als die Erdoberfläche (Kanten von Beckenböden, Bassins, etc.). Berücksichtigung in Überflutungsmodellierung. Nicht Teil des Geländes, üblicherweise keine Verwendung in triangulierten Terrainmodellen (TIN) oder Höhenkurvenplänen.
Perimeter_F.shp Abgrenzung des vollständig bearbeiteten Gebietes.
TerrainVeraenderung_F.shp Terrain in Veränderung sind Polygone, die Flächen umgrenzen, die zum Zeitpunkt der Erfassung einer Veränderung unterlagen. Bei randlichen, auf den Perimeter der Datenlieferung zugeschnittenen Flächen wurden die Höhenwerte neu interpoliert. Verwendung für triangulierte Terrainmodelle (TIN) als Bruchkanten.
Hoehenpunkt_P.shp Unregelmässig verteilte, stark ausgedünnte Höhenpunkte auf der Geländeoberfläche. Die Ausdünnung orientiert sich an den Anforderungen der verwendeten Software für hydraulische Modellierung. Weniger stark ausgedünnte Höhenpunkte sind in den Rohdaten des DTM-AV verfügbar. Verwendung für triangulierte Terrainmodelle (TIN) als Höhenpunkte.
Bruchkante_L.shp Harte und weiche Bruchkanten für Terrain, Strassen, Gerinne, Gebäude, etc. Böschungskanten von Gewässern sind in älteren Terrainmodellen als Bruchkanten vom Typ "Terrain" erfasst, in neueren Modellen als "BöschungskanteGerinne". In den vor 2006 erstellten Terrainmodellen (See-Gaster und Rheintal) teils uneinheitlich Attributierung. Verwendung für triangulierte Terrainmodelle (TIN) als Bruchkanten.
WehrUebergang_L.shp Begrenzungslinien von Wehren, Brücken und Übergängen. Berücksichtigung in Überflutungsmodellierung. Nicht Teil des Geländes, üblicherweise keine Verwendung in triangulierte Terrainmodellen (TIN) oder Höhenkurvenplänen.
Ressourcen
Ressourcen-Typ Link
Datenbeschreibung AWE_NG_DTM_Datenbeschreibung.pdf
Download Download der Geodaten